Der Erddruck und seine Berechnung sind globale Themen, die es neu zu behandeln gilt.

Weltweit können wir eine Fülle von Bauwerken bestaunen, welche die Baukunst in der jeweiligen Entstehungszeit dokumentieren. Sie zeigen auch Handwerker, wie Ingenieure, Architekten und durch Fachkenntnisse und geübte Praktiken den Stand der Technik weiterentwickeln.

 

In der Geotechnik ist die ‚Klassische Erddrucklehre‘ von Monsieur de Coulomb (1736-1806) eine anerkannte Größe, deren Berechnungsvorgaben nicht immer frei von persönlichen Interessen bis in die heutige Zeit verändert wurde. Für mich zeigen eigene Studien, labortechnische Untersuchungen und mein langes Berufsleben als Bauingenieur, dass die ‚Klassische Erddrucklehre‘ an ihrer Gültigkeit nichts eingebüßt hat. Hingegen können in den derzeitigen Verfahren zur Erddruckermittlung gravierende Fehleinschätzungen aufgezeigt werden, welche zu ‚Unglücksfällen auf Baustellen‘ mit getöteten Personen sowie enorm hohen Sachschäden führten.

 

Die Unvereinbarkeit zwischen den derzeitigen Vorgaben zur Erddruckermittlung und den neuen Erkenntnissen in der Geotechnik sowie in der Berechnung von Bodeneigenschaften führten zur Neufassung der Erddrucklehre, welche den Grundlagen der reinen Physik folgt (Buch: ISBN 03831-122-978-3-5). Sein Inhalt stützt sich auf die dargestellten Neuerungen in der „Studie Erddruck“.  Zudem wurden im Buch ‚Kurzfassung …‘ eine Fülle von aktuellen Berechnungsbeispielen aufgenommen.

 

Die Schriften können kostenlos heruntergeladen werden.

 

 

Dem Erddruck ausgesetzt ist eine Vielzahl von Bauwerken, wie erdverlegte Rohrleitungen, Tunnelstrecken, Stützwände und weitere. Zudem kann Wasser, welches dem Erdreich zugeführt wird, die Bodeneigenschaften verändern und dadurch Berghänge ins Rutschen bringen. Für die Erddruckberechnung stehen derzeit die Regelwerke – Eurocode 7 und DIN 4085 – zur Verfügung.

 

Jedoch in Deutschland offenbaren gravierende Unglücksfälle auf Baustellen mit getöteten Personen und enorm hohen Sachschäden, dass die derzeitigen Berechnungsvorgaben sowie die vorgegeben empirischen Bodenkennwerte zu fehlerhaften Ergebnissen führen.

 

Es besteht folglich Diskussionsbedarf!

 

» Attacke gegen die neue Erddrucklehre